STADT
In Stadtschlaining – der bunten Stadt des Friedens – begegnen wir auf Schritt und Tritt Kultur und Natur sowie Offenheit und Vielfalt. Stein gewordene Zeitzeugen geben dem Kulturinteressierten einen Überblick über die wechselvolle Geschichte der Stadt – vom Mittelalter über die jüdische Vergangenheit bis hin zur Gegenwart, in der Kultur nach wie vor eine zentrale Rolle spielt.
Die historische Stadt kann im Rahmen eines Stadtrundgangs erkundet werden. Im Stadtzentrum hat sich das mittelalterliche Ensemble fast vollständig erhalten. Ebenso sind weite Teile der einstigen Stadtmauer gut erhalten. Im Südosten schließt die mächtige Burg den einstigen Ortskern ab. Die Burg fungiert heute als Friedenszentrum und beherbergt das einzige Friedensmuseum Österreichs.
GESCHICHTE
Stadtschlaining gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1921 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 wurde aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Városszalónak verwendet. Nach Ende des Ersten Weltkrieges wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland. Stadtgemeinde ist Stadtschlaining seit 1991. Die Stadtgemeinde Stadtschlaining umfasst die Ortsteile Altschlaining, Drumling, Goberling, Neumarkt im Tauchental und Stadtschlaining.